
Endlos kreisen die Gedanken,
Finden einfach keine Ruh,
Irgendwie will ich sie stoppen,
Einfach einsperrn, Türe zu.
Immer wieder dreh‘n sie Runden,
Werden stärker jedes Mal,
So vergehen die Sekunden,
Und ich habe keine Wahl.
Fühle selbst mich wie ein Opfer,
Ausgeliefert, ängstlich starr.
Kann mir wirklich niemand helfen?
Nimmt mich irgendjemand wahr?
Leise regt in meinem Innern,
Sich ein kleiner Widerstand,
Welcher stört die Kreisbewegung,
Wie mit sanfter Geisterhand.
Sehen kann ich nun Gedanken,
Die ich finde positiv,
Diese raten mir zu handeln,
Ist der Strudel noch so tief.
Langsam lerne ich zu gehen,
Setze sorgsam Schritt für Schritt,
Fühl mich wieder nun lebendig,
Nehme neuen Mut mir mit.
Dankbar bin ich ohne Zweifel,
Dass ich diesen Ausweg fand,
Wünsche mir für meine Zukunft,
Einen sichren, festen Stand.
Der mir hilft, mich immer wieder
Zu befrein aus manchem Sturm,
Weitergehn, auch wenn es mühsam,
Nicht zu kreisen drum herum.
Beate Herold

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